Die Rückbauarbeiten in der Schwimmanlage Fohrbach, die zurzeit umfassend saniert wird, sind abgeschlossen. Nun zeigt sich, dass die angestrebte Wiedereröffnung im Herbst 2026 nicht realisiert werden kann. «Im Verlauf der Ausführungsarbeiten hat sich gezeigt, dass die grösseren Sanierungsmassnahmen, die wir bereits Mitte September kommuniziert hatten, nicht nur Auswirkungen auf das Kostenbild, sondern nun auch auf den Terminplan haben», erklärt Gemeinderat André Müller, Ressortvorsteher Sicherheit und Umwelt.

An verschiedenen Bauteilen wurden gravierende Schäden festgestellt, insbesondere an den Fassadenstützen der Schwimmhalle. Diese müssen vollständig ersetzt werden. «Solche unerwarteten Befunde sind bei umfassenden Sanierungen älterer Gebäude trotz sorgfältiger Planung nicht aussergewöhnlich, da gewisse Bauteile erst nach dem Rückbau vollständig zugänglich sind», so André Müller weiter. Da wesentliche Folgeschritte in der Schwimmhalle erst nach dem Einbau der neuen Stützen durchgeführt werden können, wirkt sich dieser Eingriff auf den weiteren Bauablauf ausۛ. Wo immer möglich, seien Optimierungen in der Bauabfolge vorgenommen worden. «Dennoch ist eine Verschiebung der Wiedereröffnung unumgänglich.» Die Inbetriebnahme der gesamten Anlage ist aufgrund dieser Verzögerung nun auf den Beginn der Freibadsaison im Mai 2027 angesetzt.

Die verspätete Wiedereröffnung hat keine Auswirkungen auf die aktuelle Kostenprognose: Die Gesamtkosten bleiben unverändert und liegen weiterhin innerhalb der im September 2025 mitgeteilten Prognose von rund 52 Millionen Franken. Die zusätzlichen Aufwände sowie die temporären Mindereinnahmen infolge der Terminverschiebung werden durch die geringeren Personal- und Unterhaltskosten kompensiert

Die von der verschobenen Wiedereröffnung betroffenen Vereine wie auch die Schule Zollikon wurden über den angepassten Terminplan informiert.

Medienmitteilung