Schwimmanlage Fohrbach: Rückbauarbeiten fast abgeschlossen
Die Grossbaustelle an der Witellikerstrasse 47 ist unübersehbar: Bauwände säumen die Strasse, die Schwimmanlage steckt hinter Gerüsten, im Freibad thront ein blauer Kran, Bagger und Baumaterialien prägen das Bild. Seit der Baufreigabe im April läuft der Rückbau, der Ende Oktober abgeschlossen sein wird. Rund 710 Tonnen Material wurden bisher entsorgt.
Das jüngste Kostenreporting zeigt: Die prognostizierten Gesamtkosten belaufen sich aktuell auf 52,6 Millionen Franken. «Sie liegen damit um 2,3 Millionen Franken höher als an der Gemeindeversammlung im Juni kommuniziert», erklärt Gemeinderat André Müller, Ressortvorsteher Sicherheit und Umwelt. Damit überschreiten die erwarteten Gesamtkosten die genehmigten Kredite von 46,2 Millionen Franken um insgesamt 6,4 Millionen Franken. Insbesondere unerwartete Schäden sind für die jüngsten Mehrkosten verantwortlich: Rost an Stahlstützen, Zusatzkosten beim Dach, Betoninstandstellung im Untergeschoss sowie der Ersatz des durchgerosteten Chromstahl-Hubbodenbeckens. «Diese Schäden wurden erst im Zuge der Abbrucharbeiten sichtbar», wie André Müller ausführt.
Im Rahmen eines geführten Presserundgangs am Mittwoch, 10, September 2025 erhielten die Medienschaffenden einen Einblick in die Baustelle. Mitglieder der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskom-mission und der Baubehörde hatten Ende August die Möglichkeit, sich ein Bild der Sanierungsarbeiten vor Ort zu machen.
Wiedereröffnung im Herbst 2026 geplant
Nach Abschluss der Rückbauarbeiten stehen als Nächstes die Korrosionsschutzmassnahmen am Stahlbau, die Rohbauarbeiten des Gastroneubaus sowie die Betonsanierung der Untergeschosse an. Parallel dazu wird das Verfahren für die Verpachtung des Gastrobetriebes vorbereitet. Läuft alles plan-mässig, soll die umfassend sanierte und betrieblich optimierte Schwimmanlage mit Gastronomieneubau im Herbst 2026 wiedereröffnet werden. Ein definitiver Termin steht allerdings noch nicht fest. «Lieferverzögerungen von Materialien sind nicht auszuschliessen und könnten unseren Terminplan beeinflussen», betont André Müller. «Wir setzten aber alles daran, die Anlage so bald wie möglich wieder in Betrieb zu nehmen.»
Medienmitteilung