Forchstrasse

1844

Die alte Forchstrasse, kaum mehr als ein Karrenweg, führte von der Rehalp links der heutigen Strasse durch den Wald hoch bis zur Waldburg, zweigte dort nach rechts ab und führte über Langägerten zur Verzweigung beim Sonnengarten. Dort teilte sich der Verlauf: Der westliche Ast führte zum First und entlang der Ostflanke des Galgenbühlhügels nach Waltikon und Zumikon, der östliche verlief über die Unterhueb an der Kiesgrube vorbei über den heuten «Senderweg» nach Zumikon.

Im Frühling 1844 wurde die neue Linienführung der heutigen Strasse ausgesteckt. Da die neue Strassenbauverordnung von 1833 auch Enteignungen vorsah, konnte schnell mit dem Bau begonnen werden. Auf der «prächtig ausgebauten» Forchstrasse verkehrte bald auch eine vierspännige Postkutsche mit 12 Plätzen von Zürich nach Wald. Die beliebte Wirtschaft «Sonnengarten» lag nun jedoch abseits des Hauptverkehrsweges und ging bald ein.

Forchstrasse
Der Zollikerberg um 1860; Wild-Karte