Verhandlungsbericht der Gemeinderatssitzung vom 5. Juni 2024
Anschaffung Liegenschaftensoftware AbaImmo
Die Fachlösung für die Verwaltung der gemeindeeigenen Liegenschaften ist veraltet und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Die Liegenschaftenverwaltung hat verschiedene Lösungen evaluiert. Dabei hat sich AbaImmo von Abacus als die geeignetste Lösung erwiesen, die alle Anforderungen erfüllt. Der Gemeinderat bewilligte einen einmaligen Kredit von 110'000 Franken und jährlich wiederkehrende Kosten von rund 4'000 Franken für die Anschaffung von AbaImmo; der Auftrag wird an die OBT AG, Zürich vergeben.
Budget 2025 des Spitex-Vereins Zollikon: Genehmigung
Die Gemeinde Zollikon hat mit dem Spitex-Verein Zollikon eine Leistungsvereinbarung mit Versorgungspflicht für die ambulante Pflegeversorgung abgeschlossen. In der Folge hat die Gemeinde den Ausgabenüberschuss zu tragen. Der Gemeinderat genehmigte das Budget 2025 des Spitex-Vereins Zollikon mit einer Defizitübernahme durch die Gemeinde in der Höhe von 169'000 Franken.
Dufourstrasse 41: Schutzvertrag über die Liegenschaft
Auf Grund eines Rekurses der Zürcher Vereinigung für Heimatschutz haben die Grundeigentümer der Liegenschaft Dufourstrasse 41 und der Gemeinderat einen Schutzvertrag abgeschlossen über die Liegenschaft, die im Inventar der kommunalen Schutzobjekte aufgeführt wird. Der Vertrag soll zum Rückzug des Rekurses führen und die Sanierung des Schutzobjektes Dufourstrasse 41 sowie den Neubau einer unterirdischen Tiefgarage ermöglichen. Das Haus ist ein Zeuge der um 1900 einsetzenden baulichen Entwicklung des damaligen Rebdorfes Zollikon zu einem suburbanen bevorzugten Wohnort. Bauherr war der (damals) bekannte und erfolgreiche Bildhauer Adolf Meyer. (1867–1940). Architekt war Emil Schmid-Kerez (1843–1915), der beispielsweise. die Fraumünsterpost in Zürich entwarf. Eines der heute noch zu sehenden Werke Adolf Meyers ist ein Fries im Treppenhaus des Parlamentsgebäudes in Bern (Nordseite, über dem Eingang zum Ständeratssaal) sowie der "Bacchantenzug" an der Seepromenade in Zürich (ursprünglich angebracht am abgebrochenen "Palais Henneberg") . Das Atelier von Adolf Meyer ist noch heute in seinem Äusseren erhalten und wurde später von seinem Sohn, dem Maler Hans Rudolf Meyer (1913 – 2012, bekannt als "Meyer-Zollikon") verwendet.
Brandisstrasse: Werkleitungs- und Strassensanierung
Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, erneuern die Werke am Zürichsee AG Abschnitte der Wasserleitungen und des EW-Rohrblocks an der Brandisstrasse. Im gleichen Zug ist die Erneuerung der Strasse sowie der öffentlichen Beleuchtung mit Umrüstung auf LED-Leuchten geplant. Der Gemeinderat hat dazu Kredite in der Höhe von total 405'000 Franken bewilligt und die Baumeisterarbeiten an die Toldo AG, Wetzikon vergeben.
Weltistrasse: Sanierung
In den letzten Jahren ereigneten sich in der Weltistrasse mehrere Wasserleitungsbrüche. Die Werke am Zürichsee AG erneuern deshalb die Wasserleitung. Gleichzeit wird der Elektrizitäts-Rohrblock erneuert und ergänzt. Die geplanten Werkleitungsarbeiten sind für den Gemeinderat Anlass, auch die Strasse und die Beleuchtung zu erneuern. Die Strassenbeleuchtung wird dabei auf LED umgestellt. Der Gemeinderat hat einen Kredit von 730’000 Franken (inkl. MWSt) bewilligt und die Baumeisterarbeiten (Anteil Gemeinde Zollikon) zu einem Pauschalpreis von rund 515'000 Franken an die Firma Hagedorn AG, 8808 Pfäffikon SZ, vergeben.
Untersuchung öffentliche Kanalisation
Damit die öffentliche Kanalisation geeignet unterhalten werden kann, die Vorgaben des Gewässerschutzes eingehalten werden können und der Finanzbedarf für die Kanalisation abgeschätzt werden kann, muss das Kanalisationsnetz periodisch mit Kanalfernsehen aufgenommen und inspiziert werden. Die letzten Aufnahmen wurden vor rund 13 Jahren gemacht. Es sind deshalb dringend neue Aufnahmen nötig. Die Arbeiten wurden in einer öffentlichen Submission ausgeschrieben. Der Gemeinderat vergibt die Arbeiten an die Firma Mökah AG und bewilligt dafür einen Kredit von 420'000 Franken.